Mittwoch, 20. August 2008

Freitag, 15. August 2008

Schweizer Gratissperrmüll

Wenn der Schweizer einen Einrichtungsgegenstand nicht mehr braucht, dann trägt er ihn nicht immer zur Sperrmülltram, wie es sich eigentlich in Zürich gehört. Manchmal stellt der Schweizer nicht mehr benötigte Möbelstücke einfach auf die Strasse. Und macht ein Schild daran, auf dem steht meistens: GRATIS ZUM MITNEHMEN. So wie hier (das GRATIS steht unleserlich oben rechts):

Auf solche oder ähnliche Weise sind mir schon Sofatische, Schränke, Beistelltische, Monitore, Sonnenbänke (!) und Lautsprecher angeboten worden. Natürlich alles gratis. Nicht, dass ich davon irgendetwas mitgenommen hätte. Ich frage mich nun was dieses Schild soll. Dient es nur der Erleichterung des Gewissens des Stadtvermüllers, der sich so weniger wie jemand fühlt, der einfach seinen Schrott im öffentlichen Raum verklappt? Oder hat das hier Tradition und die Leute nehmen das Zeug wirklich mit? Und vor allem: Würden die Leute den gefühlten Gegenwert in Schweizer Franken im Gegenzug an die Bordsteinkante legen, wenn auf den Schildern nicht gross GRATIS stehen würde?

Mein Blog hat mir ein iPhone beschert

Bloggen ist super. Ich hatte mich hier neulich lautstark darüber beschwert, dass mich mein Schweizer Mobilfunkanbieter Orange nicht von einer Orange-Prepaidkarte zu einem Orange-iPhone wechseln lässt. Weil es offensichtlich irgendwie nicht vorgesehen war.

Mein Super-Chef Heinz hat einen Link zu meinem Post an ein Hohes Tier bei Orange geforwardet, das er kennt (Heinz kennt alle hohen Tiere in der Schweiz ;-)). Mit dem Erfolg, dass ich zwei Tage nach meinem Post einen Anruf von Herrn Rümi vom Orange Customer Care bekam. Herr Rümi hat sich für all das Ungemach entschuldigt und mir für die nächste Woche ein iPhone versprochen, das ich seit vorgestern in den Händen halte. Grosse Freude. Daumen hoch für Orange (und für Heinz).

Donnerstag, 7. August 2008

Stararchitekt in spe

Mein Gatte Daniel hat endlich eine Homepage, auf der man sich seine tolle Architektur ansehen kann. Ich finde sie ganz fantastisch. Wenn es mit meiner Karriere nicht klappt, klappt es bestimmt mit seiner.

Montag, 4. August 2008

iPhone kafkaesque: Als Orangeclick-Kunde kann ich kein Orange-iPhone kaufen

Ich stelle mich am 11.07. um 8h morgens beim Orange-Center in Oerlikon in die Schlange, um
ein iPhone zu bekommen. Davon gibt es sogar Fotos. Kurz bevor ich dran bin, ist es leider ausverkauft. Ich warte ein paar Wochen. Ich gehe wieder ins Orange-Center Oerlikon. Ob ich ein iPhone (weiss, 16 GB) reservieren könne. Nein, das geht im Laden nicht mehr, wegen der hohen Nachfrage, das müssen sie online machen. Also gehe ich auf die Orange-iPhone-Seite, um mir dort ein iPhone zu kaufen. Ich habe bereits bei Orangeclick, dem Pre-Paid-Ableger von Orange, eine Prepaidkarte und würde die Nummer gerne auf meinen iPhone-Vertrag portieren. Kann ja nicht so schwer sein. Weit gefehlt.

Die Orange-iPhone-Bestellwebseite empfängt mich mit der Frage, ob ich bereits Orange-Kunde sei. Naiv wie ich bin, klicke ich auf "ich bin schon Orange Kunde", denn erstens habe ich ja Orangeklick, und zweitens habe ich zu Hause ADSL von Orange. Ich werde weitergeleitet und soll Nutzername und Passwort eingeben. Huch? Habe ich nicht. Ich klicke auf "registrieren". Da wollen sie meine Handynummer. Gebe ich ein:

Die Registrierung ist Orange Kunden vorbehalten. Bitte setzen Sie sich kostenlos mit unserem Kundendienst unter der Nummer 0800 700 700 in Verbindung. Falls Sie schon über ein 'orangeclick.ch' Konto verfügen, loggen Sie sich bei orangeclick.ch ein, um Ihr Konto online zu verwalten.

Oh. Wie blöd. Denn auf orangeclick.ch kann ich zwar mein Prepaid-Konto verwalten, aber kein iPhone bestellen. Also gelte ich für Orange offenbar nicht als Kunde. Naja, egal, dann klicke ich auf der iPhone-Bestellseite eben auf "ich bin noch nicht Orange Kunde" (obwohl ich mich als solcher fühle).

Ich lande im Handy-Shop von Orange, wähle das weisse 16 GB iPhone aus, 24 Monate iPhone Optima 30, ärgere mich, dass mir die 50 Franken Rabatt, die ich beim Umtausch meines alten Nokia 6680 im Shop bekommen hätte, durch die Lappen gehen, ärgere mich, dass mir die 40 Franken Rabatt für Orange-Kunden durch die Lappen gehen und darüber, dass die SIM-Karte noch mal 40 Franken kosten soll. Insgesamt habe ich am Schluss 289,- Franken auf der Uhr. Aber nun gut. Ich gehe "zur Kasse" und klicke auf "die jetzige Mobiltelefon Nummer behalten". Ich lande hier:


Ich kann zwar meine Nummer eingeben, aber Orangeclick ist nicht in der Liste der Anbieter. Ich lasse den Anbieter frei, gebe meine Daten ein und klicke auf "weiter". Nix da:

Geben Sie bitte einen Wert in das folgende Feld ein:
Bisheriger Anbieter

Uaaahh! Orange lässt es nicht zu, dass ich als Orangeclick-Kunde ein iPhone bestelle und meine alte Nummer behalte. Kunden des eigenen Prepaid-Angebotes können kein iPhone bestellen. Jedenfalls nicht, wenn sie ihre Nummer behalten wollen.

Das ist sowas von bescheuert. Orange kafkaesque. Wollen die mein Geld nicht?

UPDATE: Dieser Post hat mir binnen 7 Tagen ein Orange iPhone beschert. :-)