Auf solche oder ähnliche Weise sind mir schon Sofatische, Schränke, Beistelltische, Monitore, Sonnenbänke (!) und Lautsprecher angeboten worden. Natürlich alles gratis. Nicht, dass ich davon irgendetwas mitgenommen hätte. Ich frage mich nun was dieses Schild soll. Dient es nur der Erleichterung des Gewissens des Stadtvermüllers, der sich so weniger wie jemand fühlt, der einfach seinen Schrott im öffentlichen Raum verklappt? Oder hat das hier Tradition und die Leute nehmen das Zeug wirklich mit? Und vor allem: Würden die Leute den gefühlten Gegenwert in Schweizer Franken im Gegenzug an die Bordsteinkante legen, wenn auf den Schildern nicht gross GRATIS stehen würde?
Freitag, 15. August 2008
Schweizer Gratissperrmüll
Wenn der Schweizer einen Einrichtungsgegenstand nicht mehr braucht, dann trägt er ihn nicht immer zur Sperrmülltram, wie es sich eigentlich in Zürich gehört. Manchmal stellt der Schweizer nicht mehr benötigte Möbelstücke einfach auf die Strasse. Und macht ein Schild daran, auf dem steht meistens: GRATIS ZUM MITNEHMEN. So wie hier (das GRATIS steht unleserlich oben rechts):
Auf solche oder ähnliche Weise sind mir schon Sofatische, Schränke, Beistelltische, Monitore, Sonnenbänke (!) und Lautsprecher angeboten worden. Natürlich alles gratis. Nicht, dass ich davon irgendetwas mitgenommen hätte. Ich frage mich nun was dieses Schild soll. Dient es nur der Erleichterung des Gewissens des Stadtvermüllers, der sich so weniger wie jemand fühlt, der einfach seinen Schrott im öffentlichen Raum verklappt? Oder hat das hier Tradition und die Leute nehmen das Zeug wirklich mit? Und vor allem: Würden die Leute den gefühlten Gegenwert in Schweizer Franken im Gegenzug an die Bordsteinkante legen, wenn auf den Schildern nicht gross GRATIS stehen würde?
Auf solche oder ähnliche Weise sind mir schon Sofatische, Schränke, Beistelltische, Monitore, Sonnenbänke (!) und Lautsprecher angeboten worden. Natürlich alles gratis. Nicht, dass ich davon irgendetwas mitgenommen hätte. Ich frage mich nun was dieses Schild soll. Dient es nur der Erleichterung des Gewissens des Stadtvermüllers, der sich so weniger wie jemand fühlt, der einfach seinen Schrott im öffentlichen Raum verklappt? Oder hat das hier Tradition und die Leute nehmen das Zeug wirklich mit? Und vor allem: Würden die Leute den gefühlten Gegenwert in Schweizer Franken im Gegenzug an die Bordsteinkante legen, wenn auf den Schildern nicht gross GRATIS stehen würde?
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2 Kommentare:
Die Zürcher sind halt überwiegend so ehrlich, dass sie nur mitnehmen, was als GRATIS ZUM MITNEHMEN deklariert ist! Klappt aber super, habe selbst letztes Jahr auf diese Art in zwei Halbtagen u.a. ca 200 Bücher unter die Leute gebracht, von der weissen Massai (Arrrg! ein Geschenk, keinesfalls ein freiwilliger Besitz) bis Bourdieu fand da alles null komma nix eine/n LiebhaberIn. Verantwortungsvolle Zürcher Hinaus-Steller gucken aber natürlich abends nach, ob noch was übrig geblieben ist oder ob sie sich die Fahrt zur Entsorgungsstelle bzw. den Gang zum Entsorguns-Tram damit erfolgreich sparen konnten...
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